VL-Sparen lohnt sich

Vermögenswirksame Leistungen (VL) sind nicht allen Beschäftigten bekannt. Dabei zahlen viele Arbeitgeber diese freiwillige Zusatzleistung und überweisen für ihre Mitarbeiter bis zu 40 Euro im Monat bzw. 480 Euro pro Jahr zusätzlich zum Gehalt. Ein Blick in den Arbeits- oder Tarifvertrag hilft weiter. Liegt das jährliche zu versteuernde Einkommen von Alleinstehenden unter 20.000 Euro, gibt der Staat noch bis zu 80 Euro pro Jahr dazu. Bei Verheirateten verdoppeln sich die Beträge. Ein VL-Vertrag wird sechs Jahre lang bespart, dann ruht er bis zum jeweiligen Jahresende.

Vor allem für Geringverdiener ist das VL-Fondssparen attraktiv. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im deutschen Fondsverband BVI organisierten Fondsgesellschaften hin. Berechnungen für alle Siebenjahreszeiträume seit 1962 zeigen, dass aus den monatlich eingezahlten 40 Euro im Schnitt ein Depotwert von rund 3.860 Euro resultierte. Das entspricht einer jährlichen Rendite von im Schnitt 7,3 Prozent ohne Sparzulage. Mit Sparzulage waren es sogar über 10 Prozent pro Jahr.

Quelle: BVI. Diese Meldung ist Teil der Serie „Finanzwissen für alle“.