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Auswahlkriterien für Fonds

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Auswahlkriterien für Fonds

Auswahlkriterien für Fonds

Sparer können in Deutschland aus rund 4.000 verschiedenen Investmentfonds wählen. Bei dieser Angebotsfülle fällt die Wahl nicht leicht. Doch die Vielfalt ist gleich weniger verwirrend, wenn sich Anleger vor dem Fondskauf ein paar grundlegende Gedanken über persönliche Anlageziele, Risikopräferenz und Anlagedauer machen. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.

Denn das Ergebnis dieser Überlegungen bedingt die Fondsauswahl. Viele Anleger kaufen Fonds, die nicht zu ihrer Risikoeinstellung passen. Fonds verfolgen unterschiedliche Anlagestrategien, die mit unterschiedlichen Chancen und Risiken verbunden sind. Es gibt Fonds, die eine auf hohe Renditen bedachte Anlagestrategie verfolgen (offensiv) und solche, bei denen der Werterhalt des Kundenvermögens im Vordergrund steht (defensiv). Auch der Zeitraum der Anlage ist wichtig: Ist ein langfristiger Vermögensaufbau das Ziel oder soll das Vermögen möglichst flexibel und werterhaltend geparkt werden?

Entsprechend der Anlageziele und Risikoneigung sollte auch die Gewichtung der diversen Fonds im Depot ausfallen. Wer beispielsweise jung und risikofreudig ist und sein Kapital auf lange Sicht nicht benötigt, etwa für die Anschaffung eines Autos oder für ein Auslandssemester, kann Aktienfonds in seinem Depot über gewichten. Wer eher sicherheitsorientiert ist, könnte stattdessen an Misch- oder Immobilienfonds denken. Generell gilt es bei der Vermögensanlage ohnehin nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern verschiedene Aktien-, Anleihe-, Immobilien- und Rohstofffonds zu kombinieren. Die breite Streuung federt mögliche Schwankungen an den Kapitalmärkten ab.

Die Wahl der Einzelfonds erfolgt erst in einem zweiten Schritt. Als Orientierung dienen verschiedene Kriterien und Kennziffern, generell sollte der Fonds jedoch immer in seiner Gesamtheit betrachtet werden.

Langfristige Wertentwicklung
Eine gute Vergangenheitsperformance ist zwar kein Erfolgsgarant für die Zukunft, aber ein wichtiger Indikator dafür, dass das Fondsmanagement in der Vergangenheit gute Entscheidungen getroffen hat. Wichtig ist dabei der Blick auf die langfristige Performance. Die lässt sich besonders bei länger am Markt bestehenden Fonds prüfen. Vorsicht ist vor Ratinglisten geboten, die Fondsvergleiche für relativ kurze Zeiträume wie drei Jahre oder weniger anstellen. Kurzfristige Schwankungen von Fonds schlagen naturgemäß stark auf die Platzierung durch.

Historie und Kontinuität des Fonds
Außerdem lohnt ein genauer Blick auf die Wertentwicklung in den Einzeljahren und auf die Performance des Fonds in verschiedenen Marktphasen. Eine konstant gleichmäßige Rendite über einen langen Zeitraum und Marktzyklen hinweg zeugt von Kontinuität. Eine langfristige Beständigkeit ist vor allem für die private Altersvorsorge ein wichtiges Kriterium. Das gilt auch für das Fondsmanagement und die Anlagestrategie.

Risikokennziffern
Die Kennziffer Volatilität verrät Anlegern, wie stark der Wert eines Fonds in einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit um seinen Mittelwert geschwankt hat. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je höher die Volatilität, desto höher sind die Risiken des Fonds. Allerdings ermöglicht diese Kennziffer nicht den Umkehrschluss auf die Güte eines Fonds. Da Wertgewinn und Wertverlust gleich stark in die Berechnung der Volatilität einfließen, ist die Volatilität auch dann hoch, wenn der Fonds häufige Kurssprünge nach oben und wenige nach unten macht. In der Summe führt dies zwar zu einer positiven Wertentwicklung, die Volatilität fällt aber trotzdem hoch aus.

Viele Fondsgesellschaften geben darüber hinaus den maximalen Verlust an. Dieser drückt in Prozent aus, wie hoch der stärkste Wertrückgang innerhalb eines Zeitraums in der Vergangenheit war. Oft wird dafür ein Zeitraum von drei Jahren herangezogen und zusätzlich die längste Verlustperiode angegeben. Sie ist ein guter Gradmesser für die eigene Verlusttragfähigkeit.

Quelle:BVI

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